Gunther Schmidt hatte anläßlich des 8. Geburtstags seines Lexikaliker-Blogs Wundertüten verlost – eine landete jetzt bei mir. Und was für eine! Ein bißchen weiß ich ja schon von der wunderbaren Welt der Bleistifte, japanische Exemplare haben es mir sehr angetan. Der Lexikaliker, aber auch der “Erasable”-Podcast bringen da immer neue Stifte und Hintergründe. Wirkliche Vorlieben habe ich nicht, ich freue mich einfach an der unglaublichen Vielfalt – und stöbere immer wieder.
Bis vergangenen Sommer habe ich sehr viel mit Füllern geschrieben, was ja auch ein eigener Kosmos ist. Doch seit einem Jahr bin ich sehr viel mit Bleistiften unterwegs, weil sie sehr unprätentiös sind: Sie trocknen nicht ein; wenn kein Spitzer zur Hand ist, tut es auch ein scharfes Messer. Und das Schreiben mit ihnen kommt nicht staatstragend wie mit dem Füller daher. Für mich sind Bleistifte ideale “Losleg”-Werkzeuge, mit denen ich allerdings auch Briefe an ausgewählte Briefpartner schreibe.
Da es sinnlos wäre, einfach nur das wiederzukäuen, was Gunther Schmidt in seinem Blog so großartig vermittelt, belasse ich es beimm Hinweis zu einem der Bleistifte, der in der Wundertüte dabei war: Der Mongol 482 von Eberhard Faber ist einer der Stifte mit großem Namen. Wer Zeit zum Stöbern hat, schaue sich beim Lexikaliker unter dem Firmen-Namen um – schon die Fotos sind großartig, vom hervorragend aufbereiteten Fachwissen ganz zu schweigen.
Jetzt wird mich nur die Frage beschäftigen, was ich mit den fabrikfrischen, noch ungespitzten Bleistiften anstelle: “To sharpen or not to sharpen …”