Beim Lesen des Interviews mit Michael Schechter über seine Workflows erwähnt er einen Wunsch:

The one thing I’m hoping and actively begging Brett Terpstra to bring to Marked is the ability to identify the words I overuse (…)

Dabei fiel mir ein, daß der iA Writer Pro genau das kann. Den Editor nutze ich besonders gern, wenn ich eigene oder Kundentexte überarbeiten muß. Im Edit-Modus lasse ich mir gesondert z.B. alle Verben, Adjektive oder Substantive hervorgehoben anzeigen und sehe so schnell, falls sich ein Wort zu sehr häuft. Die Oberfläche des iA Writer Pro vermeidet die Ablenkung durch Schalt- und Symbolflächen.(*) Wenn ich unbedingt etwas im Text hervorheben will, nutze ich etwas Markdown, die Befehle können auch mit den haushaltsüblichen Shortcuts (oder mit der Maus) eingesetzt werden. Mich lenkt das Aufhübschen beim Schreiben zu sehr ab – das kann danach immer noch erledigt werden; als eigener Schritt geht es konzentrierter und ich vermeide dadurch “Auszeichnungsorgien”. 

Markdown kann ich zum Schreiben nur immer wieder empfehlen (wenn man nicht eh erst einmal nur in reinem .txt runterklotzt). Inzwischen gibt es viele Programme, die das Format weiterverarbeiten können, ich selbst behalte den Text als kleine .txt-Datei, die auch ohne Spezialeditoren selbst mit den kurzen Befehlsschnipseln gut lesbar bleibt. 

………………………………………………………..
(*) Andere Editoren, die auf solche Ablenkung verzichten, sind z.B. Byword oder Ommwriter. Ich finde das Schreiberlebnis damit immer wieder toll.