Ich mag Notizbücher. Ich habe vermutlich mehr, als ich je vollschreiben kann. Gegen tolles Papier und schöne oder interessante Einbände bin ich eben nicht immun.
Doch gibt es für mich immer wieder ein Problem: Das unflexible “Inhaltsmanagement”. Reine Sammel-Bücher sind okay, doch für schnelle Notizen nutze ich lieber Merlin Manns Hipster-PDA. Da ist dann jede Notiz auf einer (A8-) Karteikarte, kann nach dem Übertragen den Weg alles Irdischen gehen (bzw. auf der Rückseite noch mal verwendet werden); oder in dem thematisch passenden Karteikasten abgelegt werden.
Themen-Notizbücher klappen bei mir auch selten. Lesejournale scheitern meist daran, daß ich mehrere Bücher oder Texte gleichzeitig lese, weshalb sich die Notizen zu einem Buch über längere Strecken ziehen und immer wieder von anderen Text-Notizen unterbrochen werden.
Bewährt hat sich bisher nur das reine Arbeitsjournal, in dem chronlogisch Telefonate oder Meetings protokolliert werden. Dann gibt es ein Arbeitstechnik-Buch, in das Mitschriften oder Notizen zu Podcasts über GTD und Produktivität kommen. Oder “Urlaubs”-Notizbücher, die einen fixen Zeitraum aufnehmen. Und dann natürlich das Sketchbook, das als reines Übungsheft dient.
Als ich eben Christians Hinweis beim Notizbuchblog auf das Kickstarter-Projekt KLINE und das Video sah, erinnerte mich das an die Klemm-Mappen, die bei mir herumliegen. Eine A6-Mappe habe ich jetzt mit unterschiedlichen Papieren bestückt, um mal zu schauen, wie ich das nutzen kann. Auf jeden Fall ist durch die einfache Möglichkeit des Umsortierens und Entnehmens von Seiten eine größere Flexibilität gegeben.
(Testbericht folgt)